In privaten und beruflichen Situationen kann es aus den verschiedensten Gründen zu zwischenmenschlichen Konflikten kommen.
Meist fangen diese „klein“ und unbedeutend an.
Der Konflikt wächst jedoch, je länger keine Einigung, keine Aussprache in Sicht ist. Das Misstrauen wächst und nicht selten endet der Versuch einer konstruktiven Aussprache, das vermeintliche Respektieren anderer Meinungen, in Streit, Ausgrenzung und Rückzug.
Für die Beteiligten beginnt und endet dann der Tag regelmäßig mit dem Gedanken, wie man die "Gegenpartei" überzeugen kann - oder nicht selten, wie man der Person Schaden könnte, um an das eigene vermeintliche "Recht" zu kommen.
Nicht umsonst sind die Schlagworte:
Mobbing, Ghosting, Narzissmus in vieler Munde. Sie bezeichnen Verhaltensweisen, die nicht zu einer respektvollen Beilegung eines Konfliktes führen und tiefe Narben in der Seele hinterlassen.
Es kommt oft zu schmerzvollen und respektlosen Auseinandersetzungen, die dann zum Teil sogar vor Gericht enden oder dass vorher liebgewonnene Menschen nicht mehr miteinander sprechen. Neben Anwalts- und Gerichtskosten und wertvolle Lebenszeit, die die Parteien verlieren, bleiben sehr oft innere Narben der nervlichen Auseinandersetzungen noch Jahre später spürbar.
Meine Unterstützung liegt darin, Konfliktpartner wieder in eine neutrale Kommunikation zu führen.
Dabei geht es nicht immer darum, eine absolute Harmonie herzustellen, sondern darum, sich wieder auf Augenhöhe unterhalten zu können, den Standpunkt des anderen respektieren zu lernen und damit den Konflikt zu entschleunigen.
Mediation kann dabei helfen, Konflikte zu lösen oder sie zumindest zu entkräften.
Es ist ein Verfahren zur Konfliktlösung, bei dem streitende Parteien mit Hilfe eines neutralen Dritten versuchen, gemeinsam eine Lösung für den Konflikt zu finden, welcher für alle von dauerhaften Bestand ist.
Mediatoren versuchen gemeinsam mit den Konfliktparteien die Situation und Sichtweise des Anderen besser zu verstehen und anzuerkennen und so den eigenen Anteil am Konflikt zu respektieren. So ist es möglich, wieder eine gemeinsame Basis auf Augenhöhe zu finden, um souverän an einer langfristigen Lösung zu arbeiten, mit der beide Parteien zufrieden sind und es am Ende keine Verlierer geben soll.
Als Mediator braucht es Interesse an Menschen, Zugewandtheit und Empathie.